Die Rückkehr in die Trampolinbundesliga verlief für die Ruiter Mannschaft erfolgreich. Zum Ende der Runde standen bei zwei Siegen zwar drei Niederlagen zu Buche. In der Endabrechnung erreichte man aber den dritten Platz bei sechs Mannschaften in der Gruppe Süd aufgrund der mehr gewonnenen Durchgangspunkte gegenüber der Konkurrenz. Mit diesem Resultat hatte im Vorfeld keiner gerechnet. Lässt man den Saisonverlauf Revue passieren, war dieser Erfolg so nicht absehbar. Die Ruiter Verantwortlichen konnten bei keinem Wettkampf aus dem Vollen schöpfen. Verletzungen, Prüfungen und Terminschwierigkeiten erschwerten die Planung. Aus diesem Grund durften bei jedem Wettkampf auch Nachwuchskräfte die etablierten Athleten unterstützen. Der große Vorteil der Ruiter in dieser Saison war die Ausgewogenheit in der Mannschaft. Es fehlten in der Gruppe die absoluten Top-Scorer, die bei durchgeturnter Übung viele Punkte einbringen. Dies wurde ausgeglichen, da die Ruiter bis auf Position vier/fünf allesamt auf einem ähnlichen Niveau turnen konnten. Ein Ausfall konnte daher gut kompensiert werden, was die Sicherheit innerhalb der Mannschaft erhöhte. Die Ruiter Eigengewächse wurden punktuell durch Starter aus anderen Vereinen verstärkt. Neben den beiden Nellinger Trampolinturnern Janis-Luca Braun und Michael Gladjuk, waren zwei Topathletinnen aus Wolfsburg dabei: Nina Pape und Marrit Ramacher. Nina ging bei vier der fünf Begegnungen an den Start. In der Pokalwertung, bei der die erzielten Punkte eines jeden Athleten pro Wettkampf ausgewertet werden, belegte Nina einen sensationellen zweiten Platz in der Gruppe Süd. Marrit wurde Neunte, Magdalena Roos Elfte. Bei den Männern erreichte Michael Platz fünf, Simon Hofman den siebten und Janis den zehnten Platz. Der Höhepunkt der Ruiter war neben der Busausfahrt mit knapp 25 Fans in Kreuznach der Wettkampf vor heimischer Kulisse. Mehr als 150 Zuschauer verfolgten die Übungen und sorgten für eine großartige Stimmung in der Halle. Einmal mehr zeigte sich, warum Ostfildern zurecht als trampolinbegeistert gilt. Für die Ruiter Verantwortlichen heißt es nun diese Euphorie mitzunehmen. Bereits jetzt wird an der Mannschaft für die kommende Bundesligasaison gearbeitet. Noch kann aber nicht gesagt werden, ob eine erneute Teilnahme möglich ist. Neben den finanziellen Rahmenbedingungen müssen auch die sportlichen Aspekte stimmen. Eine Entscheidung dazu wird erst Ende dieses Jahres gefällt.
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